Brüssel, 28.05.2020: Nordische, französische und deutsche Straßentransportverbände sehen den Vorschlag der Europäischen Kommission zum EU-Haushalt als ersten Schritt zur Ankurbelung der europäischen Wirtschaft zur Überwindung der Wirtschaftskrise in der Europäischen Union.
Der Plan der Kommission sieht für ihr europäisches Sanierungsinstrument ein Budget von 750 Mrd. EUR vor, um die europäische Wirtschaft anzukurbeln, den grünen und digitalen Übergang zu gestalten und das Arbeitslosenrisiko für die große Anzahl von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die wir vertreten, zu verringern.
Die Straßentransportverbände NLA, FNTR und BGL begrüßen die Verbindung zwischen wirtschaftlicher Erholung und Investitionen, um sich auf die Zukunft vorzubereiten. Der Straßentransportsektor hat sich während der COVID-19-Krise als lebenswichtig für die Gesellschaft erwiesen, indem er die Lieferketten aufrechterhält und die Versorgung der Bevölkerung aufrecht erhält.
Der Straßentransportsektor ist bestrebt, weiterhin zur Ökologisierung seiner Dienstleistungen beizutragen. Es braucht klare politische Signale für zukünftige technologische Entscheidungen, aber auch öffentliche Investitionen, um die Ökologisierung unseres Sektors voranzutreiben. Die Umsetzung des „Wiederaufbauplans“ erfordert öffentliche Unterstützung, beispielsweise beim Aufbau einer Infrastruktur für alternative Kraftstoffe sowie für die Straßeninfrastruktur. Bessere Straßen bedeuten weniger Emissionen.
Wir begrüßen daher den Willen der Kommission, dem Verkehrssektor zu helfen, sich wirtschaftlich wieder zu erholen und gleichzeitig eine umweltfreundliche Infrastruktur und nachhaltige Fahrzeuge zu fördern. Wir freuen uns jetzt darauf, in die Diskussionen über die Ausgestaltung dieser Initiativen einbezogen zu werden. Auf diese Weise kann der Transportsektor gestärkt werden und dazu beitragen, dass er seine Dienstleistungen noch nachhaltigeren anbieten kann.
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